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Ankündigung
Vortrag im Naturhistorischen Museum Mainz
Dr. B. Pfeiffer
Keplers Stern von Bethlehem und die Trigone der Großen Konjunktionen
Sonntag 27.11.2016, 15:00

Vorheriger Vortrag
Galilei aus seiner Zeit betrachtet - Ein Versuch eines (Astro-)physikers
Sonntag 8.2.2015, 15:00

Übersicht über VHS-Vorträge
Meine Kindheit, Schul- und Studentenzeit verbrachte ich in meiner Heimatstadt Gießen im Herzen Deutschlands. Nach dem Abitur an der Liebigschule begann ich ein Physikstudium an der Universität in Gießen.
Nach Abschluß meiner Promotion in Physik an der Justus-Liebig-Universität in Gießen verbrachte ich einige anregende Jahre am Fuß der französischen Alpen am multinationalen Forschungszentrum Institut Laue-Langevin in Grenoble. Besonders erwähnenswert ist die Erfahrung des Zusammenlebens mit Menschen aus vielen Nationen.
Nun genieße ich das Leben in der Rotweinstadt Ingelheim im lieblichen Rheintal (Blick aus der Vogelperspektive) in der Nähe von Mainz. (Durch Anklicken der rechten Karte erhält man einen Eindruck von der Lage Ingelheims in Deutschland.)

Hier kann ich mich von meiner Arbeit an der nahegelegenen Johannes Gutenberg- Universität entspannen, wo ich mich mit dem Ursprung der schweren chemischen Elemente in Sternexplosionen vor Milliarden Jahren befasse und ganz aktuell versuche, daraus mit Hilfe astronomischer Beobachtungen amerikanischer Kollegen mit dem Hubble-Raumteleskop das Alter des Weltalls zu bestimmen (wer noch nicht zu erschrocken ist, kann meine Homepage am Institut für Kernchemie besuchen).

In meiner Freizeit beschäftige ich mich gerne weiter mit der Vergangenheit, jedoch verschiebt sich mein Interesse von Milliarden Jahren zu mehr menschlichen Zeitspannen: angeregt durch das umliegende geschichtsträchtige Rheintal (wobei die Pfalz Kaiser Karls des Großen in Ingelheim nur ein Beispiel unter vielen ist) lese ich gerne Bücher über Geschichte und Archäologie.
Beim Surfen durch das Netz lerne ich unterschiedliche Gesichtspunkte kennen und bleibe über aktuelle Entwicklungen in den Naturwissenschaften und dem öffentlichen Leben informiert.
Die Beobachtung einer totalen Mondfinsternis im September 1997 in der Mainzer Sternwarte hat mich derart begeistert, daß ich der Astronomischen Arbeitsgemeinschaft Mainz beigetreten bin, um Sterne und Galaxien zu sehen, statt nur abstrakt darüber zu theoretisieren.
Als Beitrag zur Popularisierung der Astronomie beteilige ich mich an den Vorträgen in der Volkshochschule Mainz, die vom Verein durchgeführt werden: Liste mit Links zu meinen Vorträgen
Die Mainzer Sterngucker stehen in regem Austausch mit anderen Vereinen im Rhein-Main-Nahe Gebiet. Reihum finden regelmässige Treffs statt. Diese beiden Schnappschüsse entstanden beim neuen Verein in Bad Homburg.
An den Feierlichkeiten für den 600. Geburtstag Johannes Gutenbergs (Gutenberg 2000) beteiligten sich auch die Astronomen. Zur Vorbereitung sammelten wir möglichst viele Informationen über "Himmlische Objekte" mit Bezug zu Gutenberg und Mainz wie das Rillensystem "Rimae Gutenberg" und den Mondkrater Gutenberg am Rande des Mare Fecunditatis, den Asteroiden (777)Gutemberga oder das historische Sternbild "OFFICINA TYPOGRAPHICA". Am 17.11.2000 veranstalteten die Mainzer Amateurastronomen einen Abend mit Vorträgen in der Volkshochschule, zu dem ich einen Vortrag beitrug.
Nicht auf eine ferne Galaxis bezieht sich das vielbeachtete Buch "The Gutenberg Galaxy: The Invention of typographic Man" (Univ. of Toronto Press, 1962) des kanadischen Medientheoretikers Marshall McLuhan (siehe Gutenberg im Medienzeitalter oder (auf englisch) ein Interview McLuhans mit dem Playboy-Magazin), dem z.Bsp. der oft zitierte Begriff des "Globalen Dorfes" entstammt.
Wenig bekannt ist, dass in Mainz neben der Bibel noch viele kleinere Werke gedruckt wurden wie lateinische Grammatiken, Ablassbriefformulare, politische Pamphlete mit Aufrufen zum Kreuzzug gegen die Türken. Interessant für Astronomen sind leider nur in wenigen Fragmenten erhaltene Kalender wie das Fragment vom "Aderlasskalender". Diese Kalender (Almanache) listen astronomische Daten wie Mondphasen, mit deren Hilfe die damaligen Mediziner günstige Zeiten für Aderlässe oder Medikamenteneinnahme bestimmten. Die späteren Astronomen, die Gutenberg als Erfinder der Typographie ehrten, erwähnten nicht, dass er mit diesen Kalenderdrucken sowohl die ersten astronomisch/astrologischen als auch medizinischen Fachwerke druckte (siehe Frühe astronomische Drucke).
Nachdem ich mich jetzt seit einger Zeit in der Freizeit (und gelegentlich selbst beruflich) intensiv mit historischen Fragestellungen beschäftigt habe, bin ich seit Ende 2000 Mitglied des Arbeitskreises Astronomiegeschichte in der Astronomischen Gesellschaft geworden.

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Letzte Revision: 18.09.2008.
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